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  • Nike Dunk – Geschichte einer Legende

    NIKE DUNK: VOM BASKETBALLCOURT AUF DIE STRASSEN DER WELT

    Um die Worte von Virgil Abloh zu zitieren: "The Dunk is a shoe that’s not just your average inanimate object."

    Kaum ein anderer Sneaker beschäftigt Turnschuhfans weltweit schon so lange wie der Nike Dunk, nämlich mittlerweile 35 Jahre. Aus aktuellem Anlass werfen wir einen Blick auf die Geschichte eines Schuhs, der sowohl Sportarten miteinander, aber auch Sport mit Kultur, Musik und Fashion verschmelzen ließ.

    START AUF DEM COURT

    1985 tanzte die Welt zu "We are the World" und Millionen Kino-Zuschauer zog es "Zurück in die Zukunft". Vieles von dem, was wir heute als "Popkultur" bezeichnen, hatte in dieser Zeit seinen Ursprung. Basketball erlebte einen absoluten Höhepunkt, besonders die großen Teams im College-Basketball zogen die amerikanischen Fans in Massen an. Nike erkannte die Zeichen der Zeit: Ein junges Team um Designer Peter Moore, der schon für den Jordan 1 verantwortlich war, erschuf 1985 den Nike Dunk, den neuesten Streich der Nike Basketball-Familie. Der Look war angelehnt an den "großen Bruder" von 1982, den Air Force 1. Außerdem fanden sich Elemente des AJ1 und Terminator auf der neuen Silhouette wieder. Kein Wunder: letztere wurden vom selben Designteam auf den Weg gebracht. Im selben Jahr startete Nike sein "College Colors"-Programm, bei dem passend zu den Farben der zwölf "Major Colleges" Schuhe und Apparel releast wurden. So sollte sich jeder Fan in den passenden Nike-Schuhen und -Teamwear kleiden können, um Farbe zu zeigen. Bevor der Dunk seinen Namen bekam, sollte er in Anlehnung daran übrigens College Color High heißen! Be True To Your School war die große Marketing-Headline, die mit dem Dunk im Zentrum in vielen Print-Anzeigen zu sehen war und seinen Siegeszug startete.

    Vom Court auf die Straße

    Der Erfolg des Dunks konnte sich sehen lassen – auf und neben dem Court. Schon Ende der 80er Jahre hatte der Dunk einen kurzen Auftritt in Spike Lees Film "School Daze". Doch erst in den späten 90er Jahren begann ein neues Zeitalter für die Dunk-Silhouette. Der Skateboard-Boom der 90er Jahre war auf einem Höhepunkt angelangt und immer mehr Skater wussten die Eigenschaften des Dunks auf dem Board zu schätzen: Die Mittelsohle mit niedrigem Profil, die Stabilität des Uppers, gute Dämpfung und vor allem die griffige Sohle machten den Dunk nicht nur perfekt für den Court, sondern auch zum idealen Skateschuh. 1998 brachte Nike die OG-Colorways zum ersten Mal als Retro auf den Markt, 1999 folgte mit dem Wu-Tang-Colorway die erste Kollabo, für die heute wahnsinnig viel Geld gezahlt wird. Es folgten Japan-Exclusives und die erste Stüssy x Nike Dunk-Kollabo.

    Nike Dunk SB

    2002 gründete Nike die SB- aka Skateboarding-Sparte und brachte die ersten vier Dunk SB Low-Colorways auf den Markt – einen für jeden Teamrider – bevor noch im selben Jahr auch der gehypte Supreme Dunk in die Stores kam. Schlangen vor den Stores waren vorher höchstens bei Jordan-Releases üblich, gehörten nun aber auch zu Dunk-Releases. Danach wurde es wild – den Höhepunkt des SB Dunk-Hypes stellt der Release und die damit verbundenen Riots rund um den Pigeon Dunk-Release 2005 dar. Vor Reed Space in NYC, wo die wenigen Paare releast wurden, kam es zu Ausschreitungen. Die Sneakerheads, die ein Paar sichern konnten, mussten von der Polizei durch die Hintertür in Sicherheit gebracht werden.

    In den folgenden Jahren war der Dunk eine der Speerspitzen der internationalen Sneakerkultur – dutzende Kollabos mit Supreme, Stüssy, Slam City Skates, Diamond Supply und weiteren namhaften Partnern folgten, dazu viele weitere legendäre Colorways wie der Viotech, der What The Dunk oder der Heineken Dunk. In den 2010er Jahren wurde es dann etwas ruhiger um Nikes einstiges Steckenpferd. Running-Silhouetten wie der Air Max 1 liefen dem Dunk den Rang ab. Erst 2017 nimmt das Thema mit dem Release eines weiteren Jeff Staple SB Dunk, einer Kollaboration mit The Basement, einem von Berliner Plattenbauten inspirierten Variante und vielen weiteren limitierten Editionen wieder ordentlich Fahrt auf. 2020, pünktlich zum 35-jährigen Jubiläum, ist der Dunk wieder auf dem Höhepunkt. Die Kollaboration mit Virgil Abloh geht durch die Decke, der Hype um den Ben & Jerry’s Dunk ist schier grenzenlos, klassische Farbwege wie der "Brazil", der "Kentucky" und "Syracuse" treffen ebenso auf viel Gegenliebe.

    Der Dunk SP Samba ist zurück

    Wir freuen uns, dass auch der klassische Nike Dunk Low Samba wieder neu aufgelegt wird. Bereits 2001 kam er als exklusives Release in Japan auf den Markt, bevor er nun sein erstes weltweites Comeback feiert. Der Samba bleibt seinen Wurzeln treu und kehrt unverändert zurück. In das Hyper Blue des Leder-Uppers hat Nike Farbpigmente eingemischt, die diesem einen schimmernden Effekt verpassen. Eingefasst wird das Upper von Overlays in Silver und dem Swoosh in Carbon-Optik – ganz wie beim Original. Die dünne Nylonzunge ist ebenfalls in Hyper Blue gehalten. Die Laces und Midsole in Weiß sowie die Outsole in Samba Red machen diesen Retro perfekt. Der Nike Dunk Low Samba wird am 21. August bei Asphaltgold erscheinen – mehr Informationen zum Release-Date findet ihr nächste Woche auf unserem Instagram-Kanal!

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