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    35 Jahre Reebok Club C - Geschichte einer Ikone

    Es gibt Silhouetten, deren Potenzial mit der Zeit zunimmt. Zu dieser Gattung der "Late Bloomer" zählt der Reebok Club C. Anfangs als leistungsfähiger Tennisschuh konzipiert, hat sich der Club C inzwischen zu einer der beliebtesten Silhouetten im Sneaker-Game aufgeschwungen und ist längst eine feste Größe im Lifestyle-Sektor.

    Special Edition zum Jubiläum glänzt mit vielen Details

    Zum 35-jährigen Jubiläum des Club C bringt uns Reebok zwei Modelle der beliebten Club C 85 Vintage-Version. Beide Schuhe sind echte Liebhaberstücke und mit einem seitlich angebrachten Farb-Patch (Collegiate Navy bzw. Glen Green) versehen. Auf den Heel Tabs befindet sich eine zweigeteilte Prägung mit dem Erscheinungsjahr ("19" auf der linken Seite, "85" auf der rechten Seite).

    Hier geht's zum Reebok Club C 85 "35th Anniversary" in unserem Online-Shop

    Der aktuell populäre "Inside Out"-Gedanke wird ebenfalls aufgegriffen. Auf der Zunge ist ein Etikett mit der Modellbezeichnung (Club C 35th Anniversary, 1985 - 2020), dem Colorway und der Modellnummer angebracht und . Für einen extra hohen Tragekomfort sorgt das softe Terrycloth-Lining. Ausgeliefert wird der Reebok Club C 35th Anniversary mit einem speziellen Jubiläums-Packaging und -Hang-Tag, dessen Motiv auch auf der Innensohle angebracht ist. Während bei der Navy-Variante die Heel Tabs und das Lining farblich angepasst sind, ist beim grünen Colorway mit Ausnahme des Farb-Patches alles in schlichtem Weiß gehalten.

    In seinen 35 Jahren Werdegang blickt der Club C auf eine eindrucksvolle Entwicklung zurück. Als der Schuh im Jahr 1985 eingeführt wurde, stieg Reebok gerade frisch in das lukrative Tennisgeschäft ein. Befeuert vom Erfolg, den die Brand aus Boston mit Modellen wie dem Freestyle in der – Jane Fonda sei Dank – boomenden Fitness- und Aerobic-Szene Anfang der 80er feierte, wagte sich Reebok voller Enthusiasmus auf neues Terrain. Bereits im Jahr zuvor kam mit dem Phase I Reeboks erster Tennisschuh überhaupt in die Regale und heimste im US-Gebiet auf Anhieb 7,7% Marktanteil ein. Später folgten der Phase I Pro und der Phase 1 Nylon.

    Durchbruch ohne sportlichen Werbebotschafter

    Auf Basis des Modells Revenge Plus wurde der Club C unter der Leitung von Paul Brown mit dem Ziel entwickelt, den Vereinsspieler zu adressieren, der einen haltbaren Performance-Tennisschuh sucht. Dieser Vorsatz spiegelt sich auch in der Namensgebung wider – das "C" in "Club C" steht für "Champion". Zwar erweiterte Reebok sein Sortiment an Tennisschuhen um Modelle wie den Club Classic oder den Monterey, das Zugpferd blieb aber weiterhin der Club C. Das Erstaunliche daran: Anders als Konkurrenten wie adidas oder Nike, die mit Stan Smith bzw. John McEnroe einen Profi-Athleten als Botschafter ihres Tennisschuhs verpflichteten, verzichtete (böse Zungen würden von einem Versäumnis sprechen) Reebok auf die Werbekraft eines Tennisspielers.

    1993 markiert einen weiteren Meilenstein in der Historie des Schuhs: Nachdem der Club C Mitte des Jahres auch erstmals in Frauengrößen erschien, führte Reebok den Club C und Club C Canvas ab Herbst in der hauseigenen Classics-Kategorie und ebnete damit endgültig den Weg vom Court auf die Straßen, Laufstege und sogar in die Skateparks. Nach einer kleinen Durststrecke Anfang der 2000er verschwand der Club C temporär von der Bildfläche, um 2015 im aufkeimenden White-Sneaker- und Tennisschuh-Trend ein imposantes Comeback zu feiern. Collabs mit Kendrick Lamar und Gigi Hadid taten ihr Übriges, um den Kultstatus des Schuhs zu festigen und ihm in der Sneaker-Community ein hohes Ansehen zu verschaffen. Ob mit oder ohne Testimonials: Der Club C hat den berühmten Test der Zeit zweifelsohne überstanden.

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